Wer ein Kraftfahrzeug besitzt und mobil sein möchte, muss in der Regel alle zwei Jahre zum Tüv.

Die Abkürzung steht für Technischer Überwachungsverein und ist eine anerkannte technische Prüforganisation, die berechtigt ist, Sicherheitskontrollen an Kraftfahrzeugen aller Art durchzuführen.

Die Historie dieses eingetragenen Traditionsvereins geht auf die Zeit der Industrialisierung zurück. Zur dieser Zeit kam es durch die stetig steigende Leistungsfähigkeit der Dampfmaschinen vermehrt durch explodierende Kessel zu schweren Unfällen. Schwere Verletzungen und sogar Tod waren die Folge. Die Maschinen konnten tagelang nicht eingesetzt werden, Arbeitsverluste und sinkende Produktivität war in den Fabriken beinahe an der Tagesordnung. Infolgedessen hielten viele Fabrikbesitzer und Unternehmen es für eine sinnvolle Idee, die Kessel regelmäßige Kontrollen zu unterziehen. Anfänglich fand dies auf freiwilliger Basis statt. Als unabhängige Prüforganisation hat sich dabei der Technische Überprüfungsverein gebildet. Die Gründung ging dabei auf das Jahr 1866 zurück. Dieser war bei seinen Überprüfungen so effektiv, dass er auch mit Sicherheitsüberprüfungen auf vielen weiteren technischen Fachgebieten betraut wurde. Das Vertrauen konnte so in den ersten Jahren stetig aufgebaut und gefestigt werden, sodass viele Jahre später mit dem Aufkommen des Automobils die Hauptuntersuchung für jeden Fahrzeughalter Pflicht wurde.
Heutzutage beschäftigt sich der Verein neben der Unfallverhütung auch mit der Führerscheinprüfung. Das Kerngeschäft ist das Kontrollieren von technischen Anlagen und Kraftfahrzeugen. Die Art der Sicherheitskontrolle richtet sich nach rechtlichen Regularien und ist durch Gesetze vorgeschrieben. Als unabhängiger Dienst bietet der Technische Überwachungsverein auch Überprüfungen bei Kaufinteressenten von Gebrauchtfahrzeugen oder technische Gutachten an. Die Organisation ist in Untergesellschaften gegliedert. Alle haben das gemeinsame Ziel der KFZ Überwachung. Die wohl bekannteste Untersuchungsform ist die Hauptuntersuchung. Bei dieser wiederkehrenden Untersuchung werden die Vorschriftsmäßigkeit und die Umweltverträglichkeit der Kraftfahrzeuge und Verkehrsmittel geprüft und sichergestellt. Die technische Überprüfung findet bei neuen PKW erstmalig nach 36 Monaten statt, anschließend erfolgt die Überprüfung alle 24 Monate. Bei Motorrädern, Anhängern und LKW erfolgen die weiteren Untersuchungsintervalle ebenfalls alle 24 Monate. Bei Omnibussen und Anhängern über 3,5 t zulässigen Gesamtgewicht alle 12 Monate. Wann eine Prüfung fällig ist, kann auf dem Nummernschild anhand einer speziell für diesen Zweck angebrachten Plakette vom Fahrzeughalter oder auch dem Ordnungsdienst kontrolliert werden. Die Kosten für die Hauptuntersuchung des jeweiligen Fahrzeuges trägt der Fahrzeughalter bzw. der Unternehmer, der das Fahrzeug betreibt. Eine Plakette kann auch nicht zugeteilt werden. Deshalb empfiehlt es sich, sein Auto vorab in einer Autowerkstatt wie der Auto-Experts Tassone GmbH untersuchen zu lassen. Wenn beispielsweise technische Mängel am Fahrzeug gefunden werden, werden diese auf den Bericht geschrieben und es ist ein Termin zur Nachkontrolle fällig.

Durch den Tüv werden in der ganzen Welt technische Anlagen und Kraftfahrzeuge auf ihre Sicherheit überprüft. Aufgrund dieser Untersuchungen ist das Betreiben von technischen Geräten, Anlagen und täglichen Dingen wie Autos dank der Arbeit der Organisation Tüv so sicher wie noch nie.

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